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RYUICHI SAKAMOTO: async LIVE AT THE PARK AVENUE ARMORY

Film Film Japan Musikfilm Japanischer Film Ryuichi Sakamoto
In the organizer's words:

Regie: Stephen Nomura Schible
Spieldauer: 65 Minuten
Produktionsjahr: 2018
Übersetzung: ohne Dialog
Format: DCP

Im April 2017 gastierte der japanische Komponist, Pianist und Musikproduzent Ryûichi Sakamoto zwei Abende lang im Veteran’s Room des New Yorker Park Avenue Armory, einem nur knapp 200 Zuschauer fassenden Saal. Regisseur Stephen Nomura Schible zeichnete das Konzert auf und zeigt den Filmkomponisten beim Erfinden seiner spontanen „asynchronen“ Musik. Man sieht ihn in Aktion mit verschiedenen elektronischen Instrumenten, darunter einem Flügel ohne Deckel, mit einer Gitarre und einer Glasscheibe. Dazu übersetzt ein riesiger Bildschirm über dem Flügel die Klänge in schwarz-weiße Bilder. Das Konzert wurde von Kritikern auch als Hommage an das Leben interpretiert: Nach einer schweren Krebserkrankung fragt der Komponist mit seiner traumwandlerisch schönen Musik auch danach, was es bedeutet, dem Tod zu trotzen. (Textquelle: Berlinale Special 2018)

Musik im japanischen Film - Eine inspirierende Verbindung von Klang und Bild

Für nahezu alle Filme ist Musik ein essenzieller Bestandteil. Der Soundtrack eines Films unterstreicht seine Atmosphäre und der Titelsong oder bestimmte Leitmotive, die einzelnen Charakteren oder Handlungssträngen zugeordnet sind, schaffen oft bleibende Erinnerungen.

Die Filmreihe stellt acht Werke vor, die zwischen 1985 und 2021 entstanden sind und bemerkenswerte Beispiele für die Beziehung von Film und Musik darstellen.

Den Auftakt bildet ein Antikriegsdrama, bei dem eine Harfe auch inhaltlich eine tragende Rolle spielt (Die birmanische Harfe), gefolgt von einem Drama und einer Komödie, bei denen die Komponisten bei den „Japanese Academy Awards“ in der Kategorie „Beste Musik“ nominiert bzw. ausgezeichnet wurden (Die Filmschauspielerin, Swing Girls). Mit zwei Dokumentationen wird der bedeutende Komponist, Pianist und Musikproduzent Sakamoto Ryûichi gewürdigt, der legendäre Soundtracks geschrieben hat und am 28. März 2023 verstorben ist. Eine weitere Dokumentation beschreibt das Schicksal einer jüdischen Musikerfamilie, die lange in Japan gelebt hat (Die Familie Sirota und das 20. Jahrhundert). Abgerundet wird die Reihe von zwei Anime: einer Geschichte über den Gründer der Tsugaru-Shamisen-Musik (NITABOH, The Founder of Tsugaru Shamisen) und einem Rock-Musical über einen begnadeten Tänzer, das vor 600 Jahren spielt (Inu-Oh)

Location

Japanisches Kulturinstitut Köln Universitätsstraße 98 50674 Köln

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