»Ein erhellender und bewegender Film über Menschen in der Revolte« Der Spiegel
»Hochaktuell, dramatisch und packend!« NDR Kultur
Im Anschluss an den Film werden Antje Groethus (Mitglied im Landtag NRW und Initiative Buirer für Buir) und andere Aktivist*innen ein Gespräch führen.
Alles, was Steffen Meyn beeindruckte und beschäftigte – Klimaschutz, Veganismus, kapitalistische Entfremdung – verarbeitete er in seiner Kunst. Als er 2017 die Besetzung im Hambacher Wald kennenlernte, war es keine Frage, dass er dort auch filmen werde. Er hatte große Sehnsucht nach einer Gemeinschaft, in der er sich engagieren möchte. Viele Menschen wollten den Hambacher Wald vor dem RWE-Abbau der Braunkohle schützen. Zugleich sollte es ein Ende der fossilen Energie geben.
Dieser Wald und die Baumhäuser wurden für die Landesregierung NRW und RWE gefährlich. Mit fadenscheinigen Argumenten von Brandschutz und Barrierefreiheit wurde ein großer Polizeieinsatz zur Räumung 2018 begründet. Mit der Kamera wurde Steffen Meyn auch zum Beschützer der Aktivist:innen vor Polizeigewalt.
Diese Entscheidung bezahlte er mit seinem Leben. Er starb am 19.09.2018, am siebten Tag der Räumung. Drei Freund:innen und Filmmacher:innen Fabiana Fragale, Kilian Kuhlendahl und Jens Mühlhoff sichteten den Nachlass und bringen sein Vermächtnis auf die Leinwand.